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Farbe: | weiß |
Anbaugebiet: | Rhone |
Richtung: | trocken |
Rebsorten: | 60% Grenache blanc, 40% Clairette |
Erzeuger: | Ferraton Pere & Fils, 13, rue de la Sizeranne, 26600 Tain L'Hermitage - France |
"Respekt. Für die Böden, das Gleichgewicht der Natur, das Werk des Menschen. Ohne Respekt kann das Land nicht leben." Das ist ein Teil der Grundsätze, nach denen die Familie Ferraton seit Generationen arbeitet und dass das keine leeren Worte sind, wird deutlich, wenn man die Weine und die Menschen dahinter näher kennenlernt.
Die Geschichte des Weinguts geht ins Jahr 1946 zurück, als Jean Orens Ferraton das Unternehmen im Rhône-Tal gründete. Die Lagen waren gut, die produzierten Weine ebenfalls. Einen riesigen Qualitätssprung gab es unter der Leitung der vierten Generation im Jahre 1998. Durch eine Partnerschaft mit dem legendären Haus Chapoutier, dessen Erfahrung auf dem Gebiet der Biodynamie zu der Zeit schon sehr fortgeschritten war, konnte Samuel Ferraton seine Philosophie konsequent umsetzen.
Die Weine wurden besser und besser, heute sind sie teilweise sogar legendär, und es regnete zahlreiche Auszeichnungen, einschließlich der für den "Winzer des Jahres" vom renommierten Weinführer Guide Hachette. Möglich wurde dieser Sprung unter anderem durch die radikale Mengenbegrenzung. Der Ertrag für alle Hermitage-Weine wurde auf unter 10 Hektoliter pro Hektar begrenzt, der der anderen Lagen auf maximal 20 Hektoliter pro Hektar. Seitdem wurde der begabte Önologe Gregory Viennois, der 2004 zu Ferraton gekommen war, zur obersten Liga der Weinmacher gerechnet.
Auf der Seite von Ferraton findet man unter der Überschrift "Passion" auch die Worte: "An Kühnheit glauben. Sich trauen. Erschaffen. Mit der Freiheit, sich spezifische und seltene Weine vorzustellen." Und nur so scheint es zu gehen. Um etwas Großes zu erschaffen braucht es eine Vision und eine starke Intention. Der Rest ergibt sich.
Schwer begeistert sind wir von dieser Assemblage aus Grenache blanc und Clairette, wobei der Clairette die Frische mit bringt und der Grenache die Weichheit und Struktur. Das, verbunden mit dem Verzicht auf eine malolaktische Gärung, macht es scheinbar aus und den Samorens zu etwas Besonderem, das man nicht so häufig findet.
In der Nase hat man florale Noten und weiße Früchte. Im Mund dominieren Anklänge von reifer Melone und Aprikose. Es ist ein mittelkräftiger Weißwein mit viel Textur, dabei rund und mit genau der richtigen Frische.
Trinktemperatur: | ca. | 8° - 10°C |
Restzucker: | g/l | |
Gesamtsäure: | g/l | |
Alkoholgehalt: | 14,0 % Vol. | |
Füllmenge: | 0,75 l | |
Allergenhinweis: | enthält Sulfite |